Montag, 22. Juni 2015

Nach "Secret Wars": Bendis schreibt regulären (Miles Morales) SPIDER-MAN! Peter Parker künftig nur noch Nebenfigur!

 
Miles Morales, der Spider-Man aus Marvels "Ultimate Universe" wird nach dem Ende der diversen"Secret Wars" Event-Serien (voraussichtlich Oktober) zum neuen regulären SPIDER-MAN im Marvel "Haupt-Universum" (von Fans einst "616" getauft) befördert.

c) 2015 Disney/Marvel


In der neuen "Spider-Man"- Serie, die vom Autoren Brian Michael Bendis getextet wird, mit Artwork von Sarah Pichelli, übernimmt der Afro-Amerikanisch/Puerto Ricanische Teenager Miles den Posten des populären Netzschwingers.

Peter Parker (der die Rolle des "echten" Spideys immerhin -mit Unterbrechungen- seit 1962 inne hatte) wird in der neuen Serie künftig die Rolle eines "älteren, weisen Mentors" für Miles übernehmen.

Disneys Marvel Verlag hatte bereits mehrmals in PR-Veröffentlichungen darauf hingewiesen, das sie den "Secret Wars" Event unter anderem dazu nutzen wollen, das (einst erfolgreiche) inzwischen auflagenmäßig vor-sich-hindümpelnde "Ultimate Universe" in ihr reguläres Marvel Comic Universe zu integrieren (sprich: erfolglose Variationen von Helden und Schurken verschwinden oder werden entsprechend umgestaltet um diese "passsend" zu machen).

Autor Bendis sprach mit der US- Zeitung "Daily News" über die Wirkung, die der neue SPIDER-MAN auf künftige Generationen von Lesern haben wird:  

"Many kids of color who when they were playing superheroes with their friends, their friends wouldn't let them be Batman or Superman because they don't look like those heroes but they could be Spider-Man because anyone could be under that mask...

...I realized my kids are going to grow up in a world that has a multi-racial Spider-Man, and an African American Captain America and a female Thor."


...und mit etwas Glück, erkennen Sammler und Leser, die diesen Characteren bereits seit Jahren (oder Jahrzehnten) regelmäßig folgen, die Figuren künftig sogar wieder ("New 52" läßt grüßen)... (Sarkasmus - Mode "aus"). Dann sollten die Verlage doch bitte gleich ganz neue multikulturelle Charactere kreieren, anstatt den Fans ihre über Jahrzehnte liebgewonnenen klassischen Versionen wegzunehmen, nur um krampfhaft "political correctness" zu demonstrieren.